Méthode Ancestrale
Die ursrpüngliche Methode um Kohlensäure in den Wein zu bringen nennt sich "méthode ancestrale". Dabei wird der noch gärende Wein in Flaschen gefüllt und vollendet dort die Gärung, sodass die Kohlensäure in den Flaschen verbleibt. Das Ergebnis ist ein Sprudler, der nicht die selbe Reifearomatik einer langen Fasslagerung mit sich bringt, aber als leichter, fruchtiger und erfrischender Sommerwein sehr gut funktioniert.
Der "Ancestrale" wird jedes Jahr während der Lese abgefüllt und verbleibt bis zum Sommer für ca 7- 9 Monate auf der Hefe. Er wird nicht degorgiert und hat deswegen ein Hefedepot sowie eine leichte Trübung.
Der Begriff "petillant naturel", der in der Naturweinszene gern verwendet wird, kann in diesem Zusammenhang aus folgendem Grund nicht verwendet werden. "Petillant naturel" bedeutet im Französischen "natürlich schäumend" und grenzt sich ab zur klassischen "méthode champenoise", weil dort Hefe zugesetzt wird um eine zweite Gärung einzuleiten, während im "PetNat" die Kohlensäure "natürlich" aus der ersten Gärung stammt. Da wir bei Zarathustra Wein jedoch auch die zweite Gärung "natürlich" einleiten, also nicht mit zugesetzten Hefen (vgl. Versektung mit Spontangärung) sind alle unsere Schaumweine "petillant naturel".